Fiese
Am Donnerstag hatte Püppi wieder einen KG-Termin. Bis jetzt waren die Übungen immer okay, auch für mich. Anfangs weint Püppi immer sehr, aber das hat sich immer schnell wieder gelegt.
Ich musste immer einen Druckpunkt finden, der unterhalb der Brustwarze in einem Zwischenrippenraum liegt. Das sorgte dafür, dass sie die Beine anzieht und den Kopf auf die andere Seite dreht.
Die Therapeutin fragte ich zu Anfang, ob ich es aushalten könne, meine Tochter so weinen zu sehen, aber ich fand das nicht so schlimm.
Bis jetzt.
Es gibt jetzt eine neue Übung, die ich aber glücklicherweise noch nicht selber durchführen muss, denn diese Übung macht sie erstmal nur in der Praxis. Püppi wird dazu in Bauchlage gebracht, was sie noch nie mochte. Sie kann ja leider auch immer noch nicht ihren Kopf heben, obwohl sie 12 Wochen alt ist.
Und dann geht es ums reflektorische Krabbeln.
In meinen Augen sah das etwas fiese aus und Püppi hat auch ganz jämmerlich geschrien. Mir graut wirklich davor, das das nächste Mal wieder mit ansehen zu müssen und die Übung eines Tages mit ihr durchführen zu müssen.
Auf dem Rückweg mußte ich auch irgendwie mit den Tränen kämpfen. Es macht mich jedes Mal fertig, wenn sie zum Weinen gebracht wird, auch wenn mir bewußt ist, dass diese Übungen absolut notwendig sind und dass es ohne eines Tages viel schlimmer für sie sein würde.
Gestern war dann wieder einer dieser Tage. Bis zum Mittag war alles prima und dann fing sie ganz plötzlich jämmerlich an zu weinen, so wie ich es noch nie gehört hatte. Sie ließ sich auch zunächst durch nichts beruhigen und ihr weinen wurde immer mehr. Irgendwann, nachdem ich ewig mit ihr auf dem Arm herumgelaufen war, war sie an meine Schulter gekrümmt eingeschlafen und ich konnte sie in ihren Wipper legen.
Nachmittags fuhr ich dann zum Sport und kam auch erst am Abend zurück. Erst war mit ihr noch alles ok, aber dann ging es wieder los. Genau das gleiche Problem. Nach einer Weile war wieder alles in Ordnung, doch dann kam der nächste Durchgang. Egal was ich machte, es half gar nichts oder sorgte nur kurz für Beruhigung. Das war wahnsinnig nervenaufreibend, weil sie sehr verzweifelt klang und ich ihr nicht helfen konnte.
Als ich schon am überlegen war, wie ich sie zu einem Kinderarzt kriegen könne, beruhigte sie sich und schlief auf meinem Arm ein. Ich legte sie ins Bett, aber sie war nur für 5 Minuten ruhig. Mittlerweile war es schon 22h, sie bekam noch mal eine Flasche und dann war alles gut.
Jetzt ist es viertel nach 9 und sie liegt noch ganz ruhig in ihrem Bettchen und nuckelt an ihrem Daumen. Hoffentlich bleibt es so ruhig.
Ich musste immer einen Druckpunkt finden, der unterhalb der Brustwarze in einem Zwischenrippenraum liegt. Das sorgte dafür, dass sie die Beine anzieht und den Kopf auf die andere Seite dreht.
Die Therapeutin fragte ich zu Anfang, ob ich es aushalten könne, meine Tochter so weinen zu sehen, aber ich fand das nicht so schlimm.
Bis jetzt.
Es gibt jetzt eine neue Übung, die ich aber glücklicherweise noch nicht selber durchführen muss, denn diese Übung macht sie erstmal nur in der Praxis. Püppi wird dazu in Bauchlage gebracht, was sie noch nie mochte. Sie kann ja leider auch immer noch nicht ihren Kopf heben, obwohl sie 12 Wochen alt ist.
Und dann geht es ums reflektorische Krabbeln.
In meinen Augen sah das etwas fiese aus und Püppi hat auch ganz jämmerlich geschrien. Mir graut wirklich davor, das das nächste Mal wieder mit ansehen zu müssen und die Übung eines Tages mit ihr durchführen zu müssen.
Auf dem Rückweg mußte ich auch irgendwie mit den Tränen kämpfen. Es macht mich jedes Mal fertig, wenn sie zum Weinen gebracht wird, auch wenn mir bewußt ist, dass diese Übungen absolut notwendig sind und dass es ohne eines Tages viel schlimmer für sie sein würde.
Gestern war dann wieder einer dieser Tage. Bis zum Mittag war alles prima und dann fing sie ganz plötzlich jämmerlich an zu weinen, so wie ich es noch nie gehört hatte. Sie ließ sich auch zunächst durch nichts beruhigen und ihr weinen wurde immer mehr. Irgendwann, nachdem ich ewig mit ihr auf dem Arm herumgelaufen war, war sie an meine Schulter gekrümmt eingeschlafen und ich konnte sie in ihren Wipper legen.
Nachmittags fuhr ich dann zum Sport und kam auch erst am Abend zurück. Erst war mit ihr noch alles ok, aber dann ging es wieder los. Genau das gleiche Problem. Nach einer Weile war wieder alles in Ordnung, doch dann kam der nächste Durchgang. Egal was ich machte, es half gar nichts oder sorgte nur kurz für Beruhigung. Das war wahnsinnig nervenaufreibend, weil sie sehr verzweifelt klang und ich ihr nicht helfen konnte.
Als ich schon am überlegen war, wie ich sie zu einem Kinderarzt kriegen könne, beruhigte sie sich und schlief auf meinem Arm ein. Ich legte sie ins Bett, aber sie war nur für 5 Minuten ruhig. Mittlerweile war es schon 22h, sie bekam noch mal eine Flasche und dann war alles gut.
Jetzt ist es viertel nach 9 und sie liegt noch ganz ruhig in ihrem Bettchen und nuckelt an ihrem Daumen. Hoffentlich bleibt es so ruhig.
bar911 - 16. Dez, 09:14